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Neumühle

Maspelt 6
4790 Thommen (Burg-Reuland)

nabij monding van zijloop in de Our

50.224380, 6.148661 (Google Maps)
Familie Deutch
Voor 1601
Bovenslag watermolen
Korenmolen
Ook olie- en houtzaagmolen
Bovenslagrad (verwijderd)
Nog sporen
Enkel als gebouw
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Niet beschermd
Geen
Niet toegankelijk

Beschrijving / geschiedenis

Die Ersterwähnung der Neumühle geht wahrscheinlich auf eine Eintragung ins Rechnungsbuch der Herrschaft Reuland vom Jahre 1601 zurück. Damals wie heute gehörte die Neumühle zu Maspelt.

Wie im Hofe Thommen üblich, gab es hier keinen Mühlenzwang; die Neumühle war also keine Bannmühle. Um 1750 gehörte die Mühle dem Herrn von Montigny, dem Mitherrn des Hofes Thommen. Er verpachtete die Mühle an einen Mathias Schwartz. Um die Mitte des 18. Jh. ließen sich die Eheleute Mathias Manderfeld und seine Ehefrau Anna Maria Leufgen aus Lünebach als Müller auf der Neumühle nieder. Die Familie Deutsch, die heutigen Besitzer, sind seit 1893 in unserem Gebiet bekannt. Seit der Mitte des 19. Jh. wurde dem Mahlbetrieb eine Sägerei und eine Ölmühle für Raps und Lein angeschlossen. Die Mühle war bis kurz nach dem 2. Weltkrieg in Betrieb während Säge- und Ölmühle schon früher den Betrieb eingestellt hatten.

K.D. KLAUSER

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Die Ersterwähnung der Neumühle im Mündungsgebiet der Braunlauf geht wahrscheinlich auf eine Eintragung ins Rechnungsbuch der Herrschaft Reuland vom Jahre 1601 zurück. In diesem Buch wurden alle Ein- und Ausgaben der Herrschaft eingetragen und es befindet sich im Staatsachiv von Arlon. Damals wie heute gehörte die Neumühle zu Maspelt, damals im Hofe Thommen gelegen. Bis vor den Gemeindefusionen gehörte der Weiler daher zur Gemeinde Thommen.  In dem genannten Kontenbuch sind u.a. auch die Einnahmen von Geldbußen des Hofes Thommen vermerkt, von denen dem Herrn von Reuland als Mitherr des Hofes ein Drittel zustand. So ist dort zu lesen, dass ein Feillen Hans von Hemmeres zu einer Strafe von 5 Talern verurteilt wurde, weil er die Landstraße bei Neumühle mit einer lebenden Hecke versperrt habe und den Wassergang aus seinem rechten Gang an ungewöhnliche Orte umgeleitet habe. Neben der Geldstrafe musste er auch die alte Situation wiederherstellen. Die Neumühle dürfte damit also auf eine über 400jährige Geschichte zurückschauen können.

Wie im Hofe Thommen üblich, gab es hier keinen Mühlenzwang; die Neumühle war also keine Bannmühle. Im Lütticher Staatsarchiv hat Karl Gommes, der Verfasser vieler Beiträge zur Mühlengeschichte des Landes ZVS, einige Eigentümer oder Pächter der Neumühle ausfindig gemacht. So gehörte die Mühle um 1750 dem Herrn von Montigny, einem der drei Mitherrn des Hofes Thommen. Er verpachtete die Mühle an einen Mathias Schwartz. Als Bürge trat Michel Preuß aus Bracht auf.

Um die Mitte des 18. Jh. ließen sich die Eheleute Mathias Manderfeld und Anna Maria Leufgen aus Lünebach als Müller auf der Neumühle nieder. Deren Sohn Caspar übernahm die Mühle als der Vater 1787 starb. Wann die Familie Manderfeld durch die Familie Deutsch, die heutigen Bewohner, abgelöst wurden, ist nicht bekannt. Die Familie Deutsch, eine alte Müllerfamilie aus Niedersgegen im Gaybachtal (zwischen Bitburg und Echternach), ist seit 1893 in unserem Gebiet bekannt. Damals kam Joh.Peter Deutsch und arbeitete zunächst ein Jahr auf der Neubrücker Mühle. Dann übernahm er wohl diese Mühle hier. Er heiratete Klara Zirbes aus Neidingen. Deren Sohn Johann (*1918) übernahm den landwirtschaftlichen Betrieb; jedoch nicht mehr die Mühle.

Seit der Mitte des 19. Jh. wurde dem Mahlbetrieb eine Sägerei und eine Ölmühle für Raps und Lein angeschlossen. Die Getreidemühle wurde mit 2 Mahlgängen betrieben: ein Gang für Brotgetreide und ein Gang für Viehfutter. Die Mühle war bis kurz nach dem 2. Weltkrieg in Betrieb während Säge- und Ölmühle schon früher den Betrieb eingestellt hatten. Das eigentliche Mühlengebäude existiert heute nicht mehr; nur der Mühlengraben deutet den Standort noch an (unterhalb des alten Hauses); es wurde 1980 im Zuge des Straßenbaus von Maspelt nach Lommersweiler abgerissen.

Als der Bahnbau hier im vollen Gange war, baute man gegenüber dem alten Wohnhaus eine Kantine für die Arbeiter, die jedoch mittlerweile auch längst der Spitzhacke zum Opfer gefallen ist. Das neue Wohnhaus wurde in den Jahren 1973/74 erbaut.

K.D. KLAUSER

K. Gommes, "Die Neumühle", Monatshefte Zwischen Venn und Schneifel, 1991, nr. 2, p. 24.
W. Wittrock, "Die Ulf - von den Quellen bis zur Mundung in die Our", Zwischen Venn und Schneifel, 2007, nr. 7, p. 127-130.
Hervé Hasquin e.a., "Commnunes de Belgique: dictionnaire d'histoire et de géographie administrative. Wallonie", 2 vol., Bruxelles, La Renaissance du livre, 1980-1983.
Herman Holemans, "Enquète auprès des communes de la Province de Liège", 1984.
Lucien Simon, "Moulins de chez nous", Dison, Fondation Adolphe Hardy, 1992.

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Laatst bijgewerkt: zaterdag 6 mei 2017
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